Im heutigen Zeitalter der zunehmenden Bedeutung von Energieeffizienz und Klimaschutz stehen technische Anlagen in Gebäuden immer mehr im Fokus. Durch den Fortschritt der Digitalisierung und die Möglichkeit einer kontinuierlichen, automatisierten Überwachung haben Gebäudebetreiber und -verwalter die Chance, den Energieverbrauch ihrer Anlagen zu optimieren. Ein intelligentes Anlagenmonitoring legt den Grundstein für ein effizientes Anlagenmanagement, das den reibungslosen Betrieb auf höchstem Niveau gewährleistet.
"Die Daten, die wir durch das intelligente Anlagenmonitoring erhalten, liefern wertvolle Informationen über ineffiziente Betriebsphasen und ermöglichen gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Anlagenleistung." Marcus Dihn, Leiter Service und Technik
Effizienzsteigerung für technische Anlagen
Es ist von großer Bedeutung, dass technische Anlagen in Gebäuden über ihre gesamte Lebensdauer hinweg effizient arbeiten. Leider erfüllen viele Anlagen diese Anforderung nicht, da ihre Heiz- und Warmwassersysteme ineffizient eingestellt sind oder ihre Mess- und Regeltechnik nicht einwandfrei funktioniert. Dies führt zu erheblichen Ineffizienzen und einem unnötig hohen Energieverbrauch, der bis zu 30 Prozent höher sein kann als notwendig. Angesichts der weiterhin steigenden Energiepreise bedeutet dies eine zusätzliche Kostenbelastung für die Mieter, die vermieden werden kann. Die Energieeffizienz wird immer wichtiger und spielt eine entscheidende Rolle für die Attraktivität von Mietflächen. Durch die kontinuierliche Überwachung und den optimalen Betrieb der Anlagen können Vermieter bedeutende Vorteile erzielen.
Zusätzliche Dringlichkeit durch ein neues Gesetz
Mit dem Inkrafttreten des neuen Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetzes (CO2KostAufG) am 1. Januar 2023 haben Vermieter zusätzliche Dringlichkeit, ihre Anlagen zu optimieren, da dies möglicherweise Mehrkosten für sie bedeutet. Das Gesetz regelt die Aufteilung der Kosten der CO2-Abgabe zwischen Vermietern und Mietern nach einem Stufenmodell: Je höher der CO2-Ausstoß eines Gebäudes ist, desto mehr zahlen die Vermieter. Umgekehrt bedeutet eine bessere Energieeffizienz einen höheren Anteil, den die Mieter übernehmen. Durch eine effiziente Betriebsführung der Anlagen können Vermieter daher erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.
"Dank des intelligenten Anlagenmonitorings können wir nicht nur unseren Energieverbrauch reduzieren, sondern auch unsere CO2-Emissionen effektiv verringern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten." Marcus Dihn
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
Gebäudeeigentümer werden zunehmend dazu aufgefordert, einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Mieter interessieren sich immer mehr für den Energieverbrauch ihrer Mietobjekte und die CO2-Effizienz. Schlechte Werte können sich nicht nur auf die Mietkosten auswirken, sondern auch die allgemeine Attraktivität der Gebäude beeinflussen.
Daten als Grundlage für Energieeffizienz
Ein effizientes Heizsystem erfordert eine Vielzahl von Anpassungen. Eine umfassende Überwachung der Anlagen in Echtzeit ist die Grundlage, um die Effektivität zu maximieren. Durch die Integration von Sensoren und Messgeräten können relevante Daten wie Temperaturen, Drücke, Durchflussmengen und Verbrauchswerte erfasst und in Echtzeit überwacht werden. Diese Daten liefern wertvolle Informationen über den Betriebszustand der Anlagen und ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Abweichungen oder Störungen.
Ein intelligentes Anlagenmonitoring-System analysiert die gesammelten Daten und generiert aussagekräftige Berichte und Statistiken. Diese zeigen den Energieverbrauch der Anlagen, identifizieren ineffiziente Betriebsphasen oder aufkommende Probleme und geben Handlungsempfehlungen zur Optimierung. Durch den Zugriff auf diese Informationen können Betreiber und Verwalter gezielte Maßnahmen ergreifen, um den Energieverbrauch zu senken, die Anlagenleistung zu verbessern und Wartungsintervalle effizient zu planen.
Die Vorteile eines intelligenten Anlagenmonitorings sind vielfältig. Neben der Energieeinsparung und der Reduzierung von CO2-Emissionen können Betreiber auch von finanziellen Einsparungen profitieren. Durch die Optimierung des Energieverbrauchs können die Betriebskosten gesenkt und die Rentabilität der Anlagen erhöht werden. Zudem trägt ein effizientes Anlagenmanagement zu einer längeren Lebensdauer der Anlagen bei, da Verschleißerscheinungen frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Darüber hinaus ermöglicht ein intelligentes Anlagenmonitoring eine bessere Transparenz und Kommunikation zwischen Betreibern, Verwaltern und Mietern. Die Daten können in Echtzeit eingesehen und über verschiedene Schnittstellen zugänglich gemacht werden. Mieter erhalten dadurch Einblicke in ihren individuellen Energieverbrauch und können ihr Verhalten entsprechend anpassen, um aktiv zur Energieeinsparung beizutragen.
Insgesamt bietet ein intelligentes Anlagenmonitoring eine effektive Möglichkeit, den Energieverbrauch in Gebäuden zu optimieren, Kosten zu senken, die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Zufriedenheit der Mieter zu steigern. Angesichts der steigenden Anforderungen an Energieeffizienz und Klimaschutz wird der Einsatz solcher Monitoring-Systeme zunehmend unverzichtbar. Es ist ratsam, sich frühzeitig mit den Möglichkeiten eines intelligenten Anlagenmonitorings auseinanderzusetzen und von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren.
コメント